Giftgurken? Hätte man verhindern können!

… mit einer anständigen Dokumentation der Lieferketten!

Dieses spanische EHEC Gurken Drama ist mir ein Rätsel. Wir haben Barcodescanner, wir haben Barcodes, wir haben englische und Deutsche Lagersoftware, um den Weg eines Artikels lückenlos zu erfassen. Und mir lächerlich geringen Aufwand können wir die Softare in haufenweise andere Sprachen übersetzen. Wo verpackt. Wer / Wann / wo transportiert. Wer / wann / wo umgeladen, gewaschen, in den Handel gelangt…

Die Technik ist da und rottet quasi in den Regalen herum. Und wo Barcodes nicht reichen oder zu unsicher sind – wir haben das ganze auch mit RFID Transponder. Von mir aus kann man die Chips dann gleich in die Gurke knallen und den Lebensweg so lückenlos erfassen.

Aber nein, nichts davon wird eingesetzt. Immer noch bleibt es ein Rätsel, welchen Weg eine Gurke genommen hat. Und der Verbraucher muss sich auf das handgemalte Schild an der Ladentheke verlassen: Spanisch Gurken – neu: englische Gurcken!

Die Technik ist da und die Preise sie einzuführen wären erschwinglich. In jedem Fall günstiger als Menschenleben zu opfern. Aber wohl irgendwie: die hiesige Politik will oder kann nicht – und die Brüsseler Politik beschäft sich wohl auch lieber mit Länge und Krümmung von Gurken – als damit Aufklärung für den Verbraucher zu schaffen. Schade eigentlich!

Zum Thema:

Lager- und Inventarverwaltung – um den Warenfluß zu dokumentieren (mit offenen Dateiformaten, damit die Daten auch in anderen Programmen problemlos verarbeitet werden können)

 

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